Schneeball-Schlacht
Im November 2014 erreichte die ESA-Mission Rosetta ihren Höhepunkt: die Landung des Landefahrzeugs Philae auf dem Kometen Churyumov-Gerasimenko, kurz „Chury“. Eine ingenieurtechnische Meisterleistung, ein Meilenstein der Raumfahrtgeschichte mit 30 Jahren Vorgeschichte und noch vielen Jahren Nachhall, in denen Wissenschaftler weltweit die Daten auswerten werden, die von dem Kometen aus Eis und Staub zur Erde gefunkt wurden.
Seit 9. August 2016 und noch bis in den Januar 2017 präsentiert die Ausstellung „KOMETEN: Die Mission Rosetta“ im Museum für Naturkunde Berlin seinen faszinierten Besuchern erstmals ebenso faszinierende, großformatige Bilder des Kometen und seiner Oberfläche, Original-Instrumente – und als Höhepunkt: ein originalgetreues 1:1.000-Modell von „Chury“.
Geplant, gestaltet und realisiert wurde das Ausstellungs-Highlight im Auftrag des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt von CD – und das „from the scratch“. Die Highlights: Alle Informationen zu Vorgeschichte und zur Mission auf 28 großen, hinterleuchteten Info-Motiven, die im Halbdunkel des Ausstellungsraums ihre volle und brillante Wirkung entfalten. Speziell für die Raumfahrt-Exponate entworfene Vitrinen und Podest-Elemente die sowohl ein 1:1‑Modell des Landers Philae als auch das 1:5‑Modell des Rosetta-Orbiters spannend in Szene setzen.
Und natürlich: „Chury“ höchstselbst: Schwarz, schroff, zerklüftet. Scheinbar unnahbar. Und doch ganz im Sinn der Ausstellung: Anfassen erlaubt!